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Vorbeugen ist besser als heilen

Uns ist es genauso wichtig wie Ihnen, Ihre Zähne so lange wie möglich gesund zu erhalten. Das ist nach unserem Verständnis der zentrale Ansatz einer erfolgreichen zahnärztlichen Behandlung. Ein wichtiger Baustein hierbei ist die Pflege Ihrer Zähne, um Parodontitis vorzubeugen. Unterstützend zu der täglichen Pflege zu Hause, zu der wir Sie gerne beraten, führen wir professionelle Zahnreinigungen durch, die Ihre Zähne zusätzlich schützen und versorgen.

Prophylaxe: Ein gepflegter Zahn wird selten krank

Wir werden immer älter. Dementsprechend gilt es unsere Zähne lange funktionstüchtig zu erhalten. Zusätzlich zur häuslichen Pflege empfehlen wir daher eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung in unserer Praxis. 

Während unserer Prophylaxe-Behandlung werden alle Zahn- und Wurzeloberflächen professionell gründlich und schmerzfrei gereinigt.

Dies geschieht mit Hilfe von Ultraschallgeräten und Handinstrumenten. Entzündetes Gewebe wird wenn nötig mittels eines Lasers entfernt. Unschöne Verfärbungen, sogenannte Genussbeläge, werden schonend aber effektiv mit einem Pulverstrahlgerät beseitigt. Selbstverständlich flouridieren wir Ihre Zähne abschließend zum besseren Schutz. Abschließend geben wir Ihnen noch gute Tipps für Ihre eigene Putztechnik mit auf den Weg. 

Unsere Prophylaxe wird im Einzelfall wirkungsvoll unterstützt durch Bakteriendiagnostik, die eine individuell abgestimmte, gezielte antibiotische Therapie ermöglicht:

  • Mit kleinen Papierspitzen werden Bakterien aus den Zahnfleischtaschen aufgenommen.
  • Diese werden in ein Speziallabor (Uni Nijmwegen, Niederlande) eingeschickt.
  • Dort wird die Bakterienart bestimmt und ein individuell optimal wirksames Antibiotikum empfohlen.

Begleitend dokumentieren wir mit einer intraoralen Kamera die Ausgangssituation in Ihrer Mundhöhle und die Fortschritte der Therapie.

Paradontitis rechtzeitig vorbeugen

Parodontitis oder auch Parodontose ist eine bakterielle Entzündung des Zahnbettes, die oft schleichend und vom Patienten unbemerkt beginnt. Bleibt sie unbehandelt, kann sie zu Lockerung und Verlust der Zähne führen.

Jeder dritte Erwachsene in Deutschland leidet unter bakteriell bedingten Entzündungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates, einer sogenannten Parodontitis. Diese chronischen und anfangs nicht schmerzhaften Entzündungen führen zu einem Abbau des Kieferknochens und zur sogenannten Taschenbildung. Die darin begünstigte bakterielle Zersetzung führt zu Eiterbildung und Mundgeruch. Wird dieser schleichende Zerstörungsprozess nicht gestoppt, werden Zähne locker und müssen entfernt werden.

Die Folgen dieser Entzündungen beschränken sich nicht nur auf die Mundhöhle: Eine repräsentative Studie hat gezeigt, dass Personen, die unter Parodontitis leiden, ein vierfach erhöhtes Risiko haben, einen Herzinfarkt zu bekommen. Ferner lagern sich die Bakterien an künstlichen Herzklappen und Hüftgelenken ab und sorgen dort für Probleme.

Der Grund für diese drastischen Auswirkungen ist folgender: Die Bakterien gelangen über kleine Wunden im Zahnfleisch in den Blutstrom und werden in jeglichen Winkel des Körpers gespült. Dort begünstigen sie Herzinfarkte, Schlaganfälle, Zuckerkrankheit (Diabetes) sowie Frühgeburten. Bei unseren Routinekontrollen untersuchen wir in regelmäßigen Abständen die Taschentiefen der Zähne, um eine beginnende Parodontitis rechtzeitig zu erkennen. Um einer Parodontitis nachhaltig vorzubeugen, empfehlen wir eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung im Rahmen einer Prophylaxe .

Sollte ihr Zahnhalteapparat bereits geschädigt sein, ist eine Parodontitisbehandlung unumgänglich. Neben der gründlichen Reinigung der Wurzeloberflächen sowie der Entfernung von entzündlichem Gewebe bestimmen wir die verantwortlichen Bakterien und behandeln diese gezielt mit einem Antibiotikum. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit, zusätzlich mit dem Laser Bakterien zu entfernen.

Warum ist gesundes Zahnfleisch so wichtig?

Zahnfleischprobleme sind das Problem Nr. 1 in der Mundhygiene und die Hauptursache für Zahnverlust. Typische Symptome können Zahnfleischbluten, Zahnfleischrückgang und Schmerzen beim Zähneputzen sein. Gesundes Zahnfleisch ist blass rosa und matt glänzend. Die Zahnzwischenräume sind ausgefüllt und bluten bei Berührng nicht. Nur ein gesundes, straffes Zahnfleisch kann den Zähnen langfristig Halt geben. Ist das Zahnfleisch entzündet, kann dies zu einer Zahnbettentzündung/Paradontitits führen, im schlimmsten Fall droht Zahnverlust.

Was sind Hinweise auf Zahnfleischprobleme?

Beim Auftreten folgender Symptome sollten Sie uns konsultieren:

  • Dunkelrotes Zahnfleisch (evtl. bläuliche Verfärbungen)
  • Schwellungen des Zahnfleisches
  • Übermäßiger Zahnstein oder Zahnbelag
  • Spontanes Zahnfleischbluten
  • Schmerzen oder Berührungsempfindlichkeit bei Essen, Trinken und/oder Zähneputzen
  • Rückbildung des Zahnfleisches
  • Mundgeruch

Unsere Empfehlung: Lassen Sie regelmäßig bei uns Zähne und Zahnfleisch kontrollieren und professionell reinigen, um Ihre Mundhygiene effektiv zu unterstützen.

Versiegelungen bieten zusätzlichen Schutz

Damit sich keine Karies-Bakterien in den Zahnvertiefungen sammeln, empfehlen Zahnärzte oft die Zähne zu versiegeln. Doch wann ist das wirklich sinnvoll und in welchen Fällen sollte man darauf verzichten?

Die Kauflächen unserer Backenzähne gleichen einer Gebirgslandschaft: Sie haben Erhebungen und Höcker, die durch „Talfurchen“ voneinander getrennt sind. Bei manchen Menschen ist diese Landschaft sehr zerklüftet, bei anderen weniger. Problematisch sind vor allem tief eingezogene Furchen, die der Zahnarzt auch „Fissuren“ nennt: Sie sind mit den Borsten der Zahnbürste schwer zu erreichen, daher sammeln sich in ihnen häufig Speisereste und Zahnbelag an. Das ruft in der Folge Karies-Bakterien auf den Plan, die in diesen Nischen ideale Lebensbedingungen vorfinden.

Um Karies zu verhindern, kann der Zahnarzt die Zähne versiegeln. Er gießt dabei die Rillen und Furchen mit einer speziellen Kunststoff-Füllung aus, was die zerfurchten Zahnoberflächen einebnet. Dadurch ist der Zahn besser zu reinigen und Karies-Bakterien haben nicht mehr so viele Angriffspunkte. Der Eingriff ist schmerzfrei und in der Regel innerhalb weniger Minuten erledigt.

Zähne versiegeln: In diesen Fällen ist es sinnvoll

  • Sehr tiefe Furchen: Die Zahnanatomie kann individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Bei Patienten mit stark zerklüfteten Kauflächen, die aller Voraussicht nach schwer zu reinigen sind, wird der Zahnarzt wahrscheinlich eine Zahnversiegelung empfehlen.
  • Erhöhtes Kariesrisiko: Unabhängig von der Beschaffenheit der Zähne ist eine Zahnversiegelung sinnvoll, wenn ein Kind ein erhöhtes Kariesrisiko hat. Sind beispielsweise schon Michzähne der andere bleibende Zähne befallen, kann man durch eine Zahnversiegelung ein Übergreifen verhindern. Besonders gefährdet sind auch Kinder und Jugendliche mit festsitzenden Zahnspangen, weil sich die Zähne darunter schwer reinigen lassen. Auch bei bestimmten Vorerkrankungen wie Diabetes (Zuckerkrankheit) ist es vorteilhaft die Zähne zu versiegeln, weil das Immunsystem oft geschwächt ist.
  • Oberflächlicher Schmelzkaries: Wenn sich an einem Zahn bereits oberflächlicher Karies gebildet hat, kann der Zahnarzt eine sogenannte „erweiterte Zahnversiegelung“ vornehmen. Dabei entfernt er zunächst gründlich die erkrankten Stellen und füllt die behandelte Fläche anschließend mit dem Versiegelungsmaterial aus. Das soll ein neuerliches Auftreten von Karies verhindern. Sinnvoll ist die Maßnahme aber nur, wenn sich die Karies auf den Zahnschmelz beschränkt. Tiefere Löcher müssen immer mit einer Spezialfüllung geschlossen werden.

Teilzahlung - bei uns jederzeit möglich!

Bei uns können Sie Ihre Zahnarztrechnung über das Deutsche Zahnärztliche Rechnungszentrum ganz unkompliziert in Raten abbezahlen. Die Dauer der Laufzeit sowie die Höhe der Raten bestimmen Sie dabei selbst! Weitere Informationen zu Teilzahlungen finden unten oder auf www.dzr.de

Rechnungen kommen manchmal sehr ungelegen, daher bieten wir unseren Patienten individuelle Teilzahlungsmodelle an.

Wir beraten Sie gerne bei der Frage, welche Möglichkeiten für Sie und Ihren Therapieansatz in Frage kommen. In jedem Fall gilt:

  • Sie selbst bestimmen die Höhe der Raten oder die Dauer der Laufzeit.
  • Sie entscheiden, wie hoch die monatliche Belastung ausfallen darf.
  • Sie selbst legen fest, ob die einzelnen Zahlungen zum Monatsanfang oder zur Monatsmitte fällig werden.
  • Ihre Teilzahlung läuft sechs Monate zinsfrei.

Bei Bedarf können Sie sich vertiefend beim DZR informieren, oder sich jederzeit an uns wenden, um eine persönliche Beratung zu vereinbaren. Sprechen Sie uns an!